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In einem Artikel des businessinsider treffen Experten überraschende Vorhersagen zur künftigen Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland. Nach einer Erhebung der Immobilien- Beratungsfirma JLL stiegen die Mieten in Deutschlands Metropolregionen in den letzten Jahren rasant. Allein in Berlin sind die durchschnittlichen Mieten seit 2004 um ca. 80 % angesprungen. Ein ähnliches Bild geben die Wohnimmobilienpreise ab. Nicht wenige Fachleute haben daher in jüngster Zeit vor der Gefahr einer möglichen Blasenbildung am Immobilienmarkt gewarnt. Allerdings gibt es hier durchaus gespaltene Meinungen in der Branche. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft in Kooperation mit der Online-Plattform „Immobilienscout24“ ergab, dass niemand eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen merklichen Rückgang (20 % oder mehr) der Immobilienpreise innerhalb der nächsten zwei Jahre sieht. Dies ist in Anbetracht der Tatsache des rasanten Anstiegs der letzten Jahre doch eine Überraschung. Befragt wurden große Immobilienunternehmen und Projektentwickler. Die große Mehrheit (ca. 69 %) der Befragten hält die Wahrscheinlichkeit für einen Crash auf dem Wohnimmobilienmarkt für „sehr niedrig“. 


Rahmenbedingungen für den Immobilienmarkt nach wie vor gut


Die aktuelle Niedrigzinsphase, die robuste Konjunktur sowie eine starke Zuwanderung stellen ideale Rahmenbedingungen für den deutschen Immobilienmarkt dar. Viele Fachleute glauben daher, dass es keine Blase bzw. keinen Crash geben wird. Trotzdem kann dies natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen werden, denn es gibt auch diverse, vor allem internationale Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Das globale Umfeld gilt als volatil – je nach weiterer Entwicklung und möglichen Konsequenzen aus diesem Zustand könnte auch der deutsche Immobilienmarkt nachteilig betroffen werden. Sorgen machen muss man sich aber deswegen auch nicht mehr als sonst auch. Diese Situation ist nicht extrem unüblich und sollte daher niemanden wirklich an einen in Kürze auftretenden Crash denken lassen. Aus zinstechnischer Sicht sehen viele Marktteilnehmer derzeit keine Anzeichen für eine Zinswende. Obwohl sich in den USA scheinbar langsam eine Zinswende abzeichnet, sind die Voraussetzungen in der Eurozone hierfür eher noch nicht gegeben. Die Inflation ist auf einem sehr niedrigen Niveau und das Wirtschaftswachstum ist noch relativ schwach – so lange diese Faktoren anhalten, dürfte es kaum zu einer Zinswende hierzulande kommen. Ist ein weiterhin so starker Nachfrageüberhang nach Immobilien in Deutschland existent, könnten möglicherweise die Anfangsrenditen in einigen Segmenten leicht fallen. 


Andreas Schrobback: Immobilien immer individuell bewerten


Die obigen Betrachtungen zielen auf den Gesamtmarktzustand ab. Andreas Schrobback – seit vielen Jahren erfolgreich als Immobilien- und Kapitalanlagespezialist in Deutschland aktiv – weist jedoch darauf hin, dass in vielen Gebieten durchaus andere Maßstäbe zur Bewertung von Immobilien herangezogen werden müssen. Nicht jede Immobilie in Ballungsgebieten mit Nachfrageüberhang beispielsweise ist unbedingt auch ein lohnendes Renditeobjekt – ein genauer Blick auf die Rahmenbedingungen und die jeweilige einzelne Immobilie sind unabdinglich. Die individuelle Bewertung einer Immobilie hängt von vielen Faktoren ab, die alle vor einem eventuellen Engagement geprüft werden müssen. Wer dies nicht selbst leisten kann – sei es aus Zeitmangel oder aus unzureichender Erfahrung oder fehlender Wissensbasis – der sollte einen Fachmann kontaktieren, der mit dem Suchenden zusammen die optimale Lösung erarbeiten wird. Bei günstigen Rahmenbedingungen am Gesamtmarkt freilich sind die Möglichkeiten zahlreicher als bei einem sich ungünstig entwickelnden Markt. Auch aktuell gibt es immer noch zahlreiche attraktive Möglichkeiten, ein Engagement in eine Wohnimmobilie zu starten.

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