Ein aktueller Artikel der Wirtschaftswoche beschäftigt sich mit der Frage, in welchen Städten in Deutschland sich ein Immobilienkauf für Selbstnutzer lohnt – als Alternative zur Miete. Eine Untersuchung der 50 größten Städte brachte eine Top Ten List hervor die sich wie folgt gestaltet:
10. Platz: Oberhausen. Als Selbstnutzer bei einem zu 60 % finanzierten Kauf wurde hier ein Ertrag von 4,7 % auf das Kapital (ersparte Miete minus dafür entstandene, zusätzliche Aufwendungen) ermittelt. Auf das Kapital inklusive Kredit bleiben noch 3,2 % Ertrag – ein Kauf wäre als in Oberhausen lohnenswert – ähnlich hoch sind die Werte beim 9. Platz – Mönchengladbach.
8. Platz: Saarbrücken – In der Landeshauptstadt des Saarlandes beträgt der Ertrag inklusive Kredit schon 3,3 % -ebenso wie bei Platz 7 (Leipzig) und Platz 6 (Duisburg). Angesetzt werden jeweils Durchschnittswerte von Immobilienscout 24. Platz 5 belegt in diesem Ranking Wuppertal, wo der entsprechende Ertrag schon bei 3,4 %. In Gelsenkirchen (Platz 4) sind es 5,2 % ohne und ca. 3,6 % unter Berücksichtigung des Kredits.
Die Top 3
3. Platz: Halle an der Saale – ohne Berücksichtigung des Kredits beträgt hier der Ertrag stolze 5,6 %.
2. Platz: Chemnitz – hier sind es gar 6,1 % Rendite aus dem Kauf, die allein von Mietersparnis abzüglich getragener Kosten (Notar, Kreditzinsen, Grunderwerbsteuer, Grundbuch, jedoch kein Makler – umgelegt auf 15 Jahre) herrühren. Und schließlich Platz 1: Magdeburg mit 6,4 % Ertrag aufs Eigenkapital! Eine sehr deutliche Kaufempfehlung also gerade für die zuletzt genannten Städte in den neuen Bundesländern. Selbstverständlich beziehen sich alle diese Werte auf den Durchschnitt – bei einzelnen bzw. bestimmten Immobilien und anderen Eigenkapitalverhältnissen können sich diese Werte drastisch verändern. Es sollte möglichst ein Fachmann zu Rate gezogen werden, der unter Berücksichtigung aller individuellen Gegebenheiten eine entsprechende Empfehlung aussprechen kann.
Andreas Schrobback besonders im Osten aktiv
Der erfahrene Immobilien- und Kapitalanlagespezialist Andreas Schrobback ist mit seiner Unternehmensgruppe bundesweit aktiv, jedoch liegt ein besonderer Schwerpunkt in Berlin und Leipzig. Hierbei werden insbesondere denkmalgeschützte Immobilien fokussiert, die nach einer Kernsanierung und Modernisierung ein sehr attraktives Wohnambiente bieten. Die Möglichkeiten in den aufstrebenden Regionen im Osten sind noch immer sehr attraktiv – sowohl für Kapitalanleger wie auch für Wohnraumsuchende. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Bezahlbarkeit von Wohnraum, die in manchen Ballungsgebieten nur noch gehobenen Einkommensschichten vorbehalten ist. Es kann durchaus lohnenswert sein, hier einen näheren Blick zu wagen. Der Artikel der Wirtschaftswoche bestätigt diese Einschätzung.
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