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In einem kürzlich bei Boerse-Online veröffentlichten Artikel der Euro am Sonntag wurden aktuell die Immobilien-Standorte in Deutschland hinsichtlich der Attraktivität für Kapitalanleger verglichen. Die mittlerweile sehr hohen Preise für Immobilien in vielen deutschen Städten erfordern einen differenzierten Blick des Anlegers – denn in manchen Städten lohnt sich eher der Verkauf als ein Investment.


Wohnraum in Ballungsgebieten oft extrem teuer


Die Thematik ist so aktuell wie nie: Wer sich im Smalltalk über Ballungsgebiete wie München, Berlin oder Düsseldorf unterhält, wird schnell auf das Thema teure Immobilien und hohe Mieten kommen. Doch aktuelle Zahlen belegen mittlerweile, dass die Preissteigerungen nachlassen und sich zudem - je nach genauem Standort und Zustand der Immobilie - durchaus nennenswerte Unterschiede ergeben. Noch kann man zwar nicht von einer Kehrtwende sprechen (obwohl es bereits den ein oder anderen Fachmann gibt, der diese prognostiziert), doch für Investoren empfiehlt sich sowieso ein sehr genaues Studium der bisherigen Entwicklung an den jeweiligen Orten. Hinzu kommt, dass auch das Nachfrageverhalten sich verändert – so bevorzugen viele Menschen eher kleinere Wohnungen (sogenannte small oder micro homes) oder Wohnungen außerhalb der Ballungszentren. So gibt es beispielsweise aufstrebende Regionen, in denen durchaus eine erhöhte Nachfrage und damit auch anziehende Preise zu beobachten sind. Im Artikel werden dafür stellvertretend die baden-württembergischen Regionen Freiburg, Karlsruhe, Böblingen oder Friedrichshafen genannt. Insgesamt sind hier die Preise jedoch noch lang nicht so hoch wie beispielsweise in München oder Berlin. Die Chancen für ein sich langfristig lohnendes Investment stehen hier also relativ gut.


Nicht in allen Gegenden lohnt sich Betongold noch


Aktuell zeigt sich nach aktuellen Erhebungen ein relativ gemischtes Bild in Deutschland. Die Mietentwicklung weist in den meisten Städten hierzulande noch immer einen merklichen Zuwachs aus, allerdings gaben die Preise im Umland von Ballungsgebieten wie Frankfurt oder München zuletzt nach. Auch bei den Kaufpreisen zeigt sich ein sehr gemischtes Bild. Das Anlegermagazin Euro empfiehlt im aktuellen Ranking 20 Standorte, in denen sich nach Redaktionseinschätzung noch ein Investment lohnt. Dabei finden sich auch eher kleinere Städte wie Bonn, Freiburg, Magdeburg oder Münster – teure Standorte wie Stuttgart oder Düsseldorf sind hingegen nicht dabei. Der Anleger sollte sich also bewusst sein, dass ein Investment in sowieso schon hochpreisigen Gebieten wie München oder Berlin ein höheres Investmentrisiko birgt als z. B. die schon erwähnten B- oder C-Lagen, denn ob die Immobilie in München oder Berlin in 10 Jahren wirklich mehr wert geworden ist als bisher, kann als eher unsicher beurteilt werden. Die laufenden Mieteinnahmen müssen dabei auch unter dem Aspekt betrachtet werden, dass aufgrund der hohen Kaufpreise ja auch hohe Kosten entstanden sind, die erst einmal wieder ausgeglichen werden müssen.


Kapitalanlage in Immobilien grundsätzlich empfehlenswert


Die Kapitalanlage sollte immer möglichst breit aufgestellt werden. Dabei empfehlen nach wie vor viele Experten als eines der Standbeine auch die Immobilienanlage. Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, die Investments zu streuen und nicht planlos in beliebige Immobilien zu investieren. Entsprechende Kapitalanlage- und Immobilienfachleute helfen hier gerne weiter. Ganz grundsätzlich bietet die Anlage in Immobilien noch immer attraktive Renditen bei überschaubaren Risiken, weshalb sie besonders für eine langfristige Kapitalanlage (z. B. für die Altersvorsorge) gut geeignet ist.

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