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Ein aktueller Bericht der FAZ berichtet über die auch nach Expertensicht weiter anziehenden Immobilienpreise in Deutschland. Bereits heute müssen demnach Immobilienkäufer im Schnitt 25 % mehr ausgeben als noch vor 2 Jahren. Die amtlichen Gutachterausschüsse sagen voraus, dass diese Entwicklung wohl auch anhalten wird. Allein im vergangenen Jahr wanderten rund 237 Milliarden Euro für Wohnimmobilien, andere Gebäude und Bauflächen über den Tisch. Die Gründe für diese Entwicklung sehen Experten in dem noch immer niedrigen Zinsumfeld und der insbesondere in Ballungsgebieten herrschenden Wohnungsknappheit. Dementsprechend regional unterschiedlich sind dann auch die Preise für Immobilien in Deutschland. Insbesondere große Städte wie München, Berlin oder Hamburg sind dabei durch vergleichsweise sehr teure Immobilienpreise geprägt. In München ist beispielsweise ein Preis von 8.500 Euro je Quadratmeter durchaus möglich - schaut man hingegen im Kyffhäuserkreis oder im Kreis Mansfeld-Südharz nach Immobilien, rücken Preise um die 500 bzw. 400 Euro je Quadratmeter ins Blickfeld. 


Fachleute sehen trotz der Preisanstiege keine Gefahr für eine Immobilienblase


Trotz der Preisübertreibungen gerade in städtischen Gebieten sehen die meisten Experten jedoch keine Gefahr für eine Immobilienblase. Zu einer Blasenbildung gehören demnach noch viele weitere Faktoren als lediglich ein Preisanstieg – diese seien aber nicht mehrheitlich zu beobachten. So können derzeit z. B. kaum spekulative Käufe und keine Zunahmen von Finanzierungsproblemen ausgemacht werden – diese gehören jedoch auch zu den Kennzeichen einer bevorstehenden Immobilienblase. Etwa zwei Drittel der Umsätze der vom Arbeitskreis der amtlichen Gutachterausschüsse analysierten Kaufverträge würden derzeit für Wohnimmobilien ausgegeben. Dabei sei vor allem selbstgenutzter Wohnraum teurer geworden, heißt es in dem Bericht des Arbeitskreises. Ein Umsatzanstieg war dabei gerade in den von hoher Nachfrage getriebenen städtischen Regionen zu beobachten. Hier treiben gerade die Wohnungsknappheit die Kauf- und Mietpreise. Bundesweit mussten für Ein- oder Zweifamilienhäuser in mittlerer Preislage 2014 im Schnitt noch 1.400 Euro je Quadratmeter ausgegeben werden – in 2016 bereits 145 Euro mehr.



Andreas Schrobback: Immobilien werden nicht überall teurer und müssen generell individuell betrachtet werden


Die von der FAZ berichteten Fakten bilden die Entwicklung und die Expertenansichten für den Gesamtmarkt ab. Der Berliner Andreas Schrobback ist seit mehr als 13 Jahren erfolgreich als Immobilien- und Kapitalanlagespezialist in Deutschland aktiv und weiß, dass insbesondere Immobilien immer individuell betrachtet werden müssen. Es ist klar, dass in Regionen mit viel höherer Nachfrage als im Bundesdurchschnitt und zudem noch knappem Angebot die Preise zwangsläufig anziehen – doch gibt es eben auch Regionen in Deutschland, in denen das so nicht der Fall ist. Grundsätzlich müssen zur Bewertung von Immobilien viele weitere Faktoren beachtet werden. Vor dem Erwerb zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage müssen daher neben der Lage auch der Zustand, die Ausstattung, das Umfeld und diverse weitere Details genau beleuchtet werden. Zu einer realistischen und fairen Bewertung gelangt man dabei oftmals nur durch die Hilfe von Fachleuten, die mit dem Immobilienmarkt vertraut sind. Es ist auch heute durchaus noch möglich, attraktive Wohnimmobilien zu einem angemessenen Preis zu erwerben bzw. zu mieten. Allerdings sollte dies mit ausreichen Zeit und guter Vorplanung geschehen. 

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