Die Bundesregierung sieht ein deutlich wachsendes Risiko für Altersarmut. Ohne mehr Eigenvorsorge würden in Zukunft viele Bürger im Ruhestand nicht ausreichend finanziell abgesichert sein, zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ aus dem von der Bundesregierung erstellten „Alterssicherungsbericht 2016“. Das Versorgungsniveau der zukünftigen Rentner werde „ohne zusätzliche Altersvorsorge in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen“, heißt es demnach in der neuen Regierungsanalyse.
Anfang Juni hat die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung beschlossen, die lockere Geldpolitik fortzusetzen. Zudem startete das schon im März angekündigte Anleihekaufprogramm. Das bedeutet, dass die Zinsen am Finanzmarkt wie auch die Anleiherenditen weiterhin niedrig gehalten werden, um die Investitionstätigkeit durch günstige Kredite zu unterstützen. Andreas Schrobback, Immobilienunternehmer aus Berlin, erläutert, was dies für Immobilien- bzw. Finanzierungsinteressenten bedeutet und mit welcher weiteren Entwicklung zu rechnen ist.
Nach einem Onlineartikel des deal-magazins wächst die Wirtschaftsleistung der deutschen Bauindustrie schon seit ca. 2005 stetig. Gerade jüngste Entwicklungen wie die Digitalisierung und der Flüchtlingszustrom nach Deutschland haben unmittelbaren Einfluss auf die Branchenentwicklung und tragen zu einem weiter anhaltenden Wachstum bei. Gleichzeitig bedeutet diese Entwicklung aber auch größere werdende Herausforderungen, z. B. bei der Festlegung und Flexibilisierung von Businessstrategien. Die Erkenntnisse fußen auf den Ergebnissen der Studie „Bauwirtschaft im Wandel – Trends und Potenziale bis 2020“ von der HypoVereinsbank (HVB) und Roland Berger.
Die Ballungszentren in Deutschland sind bereits heute durch hohe Mieten und Kaufpreise gekennzeichnet. Viele Menschen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum in innenstadtnahen Lagen. Der Flüchtlingszustrom scheint die Lage noch zu verschlechtern. Investoren fragen sich deshalb, wo es sich besonders lohnt, Kapital anzulegen. Die Postbank hat im Auftrag der Wirtschaftswoche deshalb einmal eine Studie mit insgesamt 36 untersuchten Städten durchgeführt und ein Ranking der 15 teuersten Regionen in Deutschland und wie es dort in 2030 aussehen könnte, erstellt. Die Studie der Postbank geht dabei davon aus, dass bis 2030 noch ca. 1 Million Menschen nach Deutschland einwandern werden. Die angenommene Verteilung der Flüchtlinge erfolgt dann auf die Bundesländer nach dem Königsteiner Schlüssel und innerhalb der Länder erfolgt anschließend eine Aufteilung nach Bevölkerungsanteilen.
Bei der letzten Sitzung der EZB am Donnerstag, dem 10.3.2016 wurde der Leitzins der Eurozone erstmals in seiner Geschichte auf 0,0 % gesenkt. Hinzu kommt die Absicht der EZB, das Anleihekaufprogramm noch weiter zu forcieren. Der Spiegel spricht in einem aktuellen Artikel davon, dass hier sogar die Erwartungen der meisten Experten übertroffen wurden. Dieser historische Schritt der EZB hängt mit der nach Ansicht der Sitzungsteilnehmer notwendigen Kursverschärfung zusammen. Ein ganzes Paket neuer Maßnahmen tritt im Gefolge des Zinsschrittes auf. Ziel ist letztlich die Ankurbelung der Kreditvergabe zur Steigerung der Wirtschaftstätigkeit. Die bisherigen Maßnahmen haben nach Ansicht des EZB-Rats nicht bzw. nicht ausreichend zu den gewünschten Effekten geführt.